BEGINN UND AUFSTIEG DES HAUSES MONTCLAIR

Der Name Montclair erscheint erstmals in einer Urkunde von 1190, als der Papst dem Erzbischof Johann I von Trier den Besitz von „Munkler“ bestätigte. Die lateinische Übersetzung „Mons Clarus“ bedeutet „heller (lichter) Berg“.

Wie damals üblich, wurden Güter und Burgen auch als Mitgift an zu vermählende Töchter mitgegeben. So gelangte die Burg über eine Heirat an Guy de Clermont. Er nahm den Namen Montclair an und war Begründer des starken Rittergeschlechts der Herren von Montclair.

Der Enkel Guy’s, Jakob (ab 1316), baute die Burg zu einer Festung mit einer Längenausdehnung von fast 900 Metern aus. Die Burg erstreckte sich bis zum Standort der ehemaligen Burg Skiva. Sie lag strategisch ausgesprochen günstig: von drei Seiten war sie durch natürliche Gegebenheiten, der Saar und hohen schroffen Felsen, schon bestens geschützt. Zur Landseite hin wurde sie durch mehrere Wehrtürme, tiefe Gräben und enge Durchgänge nahezu uneinnehmbar. Innerhalb des Burgberges lagen kleine Dörfer und eine Quelle zur Wasserversorgung.

Aufgrund ihrer Lage war die Burg ein idealer Ort, um Zölle einzunehmen und die Umgebung zu beherrschen.

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