Der Berg wurde bereits in der Römerzeit im 3. und 4. Jahrhundert vor den einfallenden Germanen zum Schutz genutzt. Erstmals bebaut wurde der Berg mit einer keltischen Fliehburg. Ganz in der Nähe, in Mettlach, befanden sich zu dieser Zeit auch keltische Opferstätten.
Turmhügel mit Überresten von Skiva
Später wurde das Christentum zur vorherrschenden Religion. Um die Jahrtausendwende entstanden in der Region weitere Ausbauten der Abtei in Mettlach: zwischen 987 und 994 erbaute Abt Lioffin eine Marienkirche, von der wesentliche Teile, wie der bekannte „Alter Turm“, heute noch stehen.
Die sich um 1000 n.Chr. im Besitz des Adalbero von Luxemburg befindliche Burg Skiva („Berg/Fels/Abhang“) scheint ihren Ursprung in dieser Zeit zu haben. Adalbero (Adalbert) war Sohn des ardennischen Grafen Siegfrieds und Probst von St. Paulin in Trier. Um seine Position gegenüber dem Gegenbischof Adalbero zu stärken, wurde Skiva nach der Eroberung von Bischof Poppo aus Trier, im Jahre 1016 zerstört. Schon jetzt tauchten die Konflikte auf, die die Burg über Jahrhunderte begleiten sollten, da sich verschiedene Adelsfamilien aus Lothringen mit den Bischöfen aus Trier später um die Besitztümer bekriegten.
Die Reste des aufgeworfenen Turmhügels liegen, mit Gräben und Wällen umgeben, ca. 350 m östlich von der heutigen Burg Montclair.