Die Sanierung der Burgruine

Als 1991 die Sanierung der Burg begann, waren die noch erhaltenen Gebäudeteile in einem äußerst schlechten Zustand. Man strebte die Konservierung des noch vorhandenen Baubestands an. Eine vollständige Rekonstruktion, die doch nur eine Momentaufnahme aus der wechselvollen Burggeschichte sein konnte, war nicht gewollt.

Demzufolge war das Konzept, die alten Mauerreste zu befestigen und vor weiterem Verfall zu schützen. Alle neu hinzugefügten Bauten bzw. notwendige Ergänzungen an dem alten Gemäuer sollten sich durch einen modernen Stil optisch deutlich vom Alten abheben.
Die Rondelle waren ursprünglich mit 3m dicken Mauern ausgestattet, die jedoch zu Beginn der Sanierung völlig ausgehöhlt waren. Als Baumaterial waren großformatige Sandsteinquader verwendet worden. Das noch vorhandene Sandsteinmaterial wurde zur Wiederherstellung des äußeren Quadermauerwerks verwendet.
Für Mauerteile, die vollständig erneuert werden mussten, verwendete man große, glatte Steinquader.

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